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Liebe Leserinnen und Leser,

ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihr erneutes Vertrauen und Ihre Stimme bei der Bundestagswahl. Es freut mich sehr, das Direktmandat im Landkreis Böblingen verteidigt zu haben und damit unsere Heimat auch in Zukunft im Deutschen Bundestag vertreten zu dürfen. Hinter uns liegt ein spannender Wahlkampf. Ich konnte mit sehr vielen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und gute neue Ideen und Anregungen in meinen Rucksack nach Berlin nehmen.

Ein besonderer Dank gebührt allen Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern, die die CDU und mich in den letzten Wochen an den unzähligen Ständen und Terminen in den Gemeinden des Landkreises tatkräftig und engagiert unterstützt haben. Es war ein harter Wahlkampf, doch unser Einsatz hat sich gelohnt. Mit 61.667 Erststimmen (29,7 % der Wählerinnen und Wähler) und 8,6 Prozentpunkten Vorsprung vor der SPD konnte ich das Direktmandat im Wahlkreis Böblingen verteidigen und mit 26,1 % der Zweitstimmen konnte die CDU ein besseres Ergebnis als auf Bundesebene (24,1 %) und als auf Landesebene (24,8 %) erzielen. Außerdem freue ich mich sehr über die hohe Wahlbeteiligung von 79,6 %. Deutschlandweit lag sie bei 76,6 %. Das ist ein starkes Zeichen für die Demokratie hier bei uns im Landkreis.

Mit unserem bundesweiten Ergebnis können wir jedoch nicht zufrieden sein. Wir müssen diese Wahl jetzt gründlich analysieren und diskutieren, wie wir uns künftig aufstellen können. Dass die SPD die Wahl gewonnen hat und den ersten Regierungsbildungsversuch starten darf, müssen wir als Union anerkennen. Parallelverhandlungen über Jamaika sollte es nicht geben, sondern erst dann, wenn eine Ampel-Koalition nicht zustande kommt. Unabhängig davon muss sich jetzt jeder in der Union selbst fragen, ob er der nach diesem Ergebnis überfälligen Erneuerung im Weg steht.

Die Aufarbeitung dieser Wahl darf allerdings nicht nur in Parteigremien in Berlin stattfinden, sondern muss die Parteibasis aktiv mit einbeziehen. Nach der ersten Fraktionssitzung am Dienstag habe ich den ersten von sicherlich vielen Dialogen mit den Mitgliedern des CDU-Kreisverbandes Böblingen gestartet. Ich habe das Direktmandat immer vor allem als Brücke zwischen dem Landkreis Böblingen und Berlin verstanden. Für mich heißt das: Immer transparent aus Berlin berichten, über Ergebnisse und Entscheidungen diskutieren und die Fragen und Anregungen aus dem Kreis Böblingen mit nach Berlin nehmen.

Die Menschen wünschen sich Modernisierung in Deutschland. Es wird um die drängenden Zukunftsfragen, die unser Land beschäftigen, gehen müssen. Dafür möchte ich mich ganz besonders mit meinen Schwerpunkten Digitalisierung, Arbeit und Soziales in den kommenden Jahren einsetzen. Ob in der Regierung oder in der Opposition, wir müssen die großen Herausforderungen der Digitalisierung, des Fachkräftemangels, einer älter werdenden Gesellschaft und Vieles mehr aktiv anpacken und Lösungen finden, die unser Land voran bringen. Im diesem Jahrzehnt gilt es die Fragen der Ökologie, Ökonomie und des sozialen Zusammenhalts gemeinsam zu denken. Dafür werde ich auch in den kommenden vier Jahren im Deutschen Bundestag arbeiten.

All das ist allerdings nur möglich durch Ihr Mandat. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Erststimme. Ich werde auch in den kommenden vier Jahren Ihren Auftrag ernst nehmen und verspreche, weiterhin eine starke Stimme im Deutschen Bundestag für unseren Landkreis Böblingen zu sein.

Herzliche Grüße

Ihr
Unterschrift Marc Biadacz
Marc Biadacz MdB